Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Gerd Schad wurde mit einem letzten Halali der Bläsergruppe den im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern gedacht. Es waren dies Ehrenmitglied Max Schwolow und Theo Gierich, beides bekannte und erfolgreiche Hunde-Führer.

Der Vorsitzende berichtete, dass die Mitgliederzahl sich konstant um die 300 bewege, Abgänge konnten durch einige Neumitglieder ausgeglichen werden. Trotz Einschränkungen durch die Corona konnten wieder zahlreiche Prüfungen durchgeführt werden. Auf 18 verschiedenen Prüfungen konnten insgesamt 135 Hunde geprüft werden. Schad dankte dem Vorstand, den Revierinhabern, den Richtern und Helfern für die geleistete Arbeit.

Vom Klub haben 4 Hunde an der Kleemannprüfung teilgenommen, von denen 2 den KS-Titel erringen konnten.

Dieter Kuhlmann mit „Viagra vom Kronsberg“

Antje Engelbart-Schmidt mit „Vico vom Kronsberg“

Am 26.6.22 wurde wieder die jährliche Zuchtschau durchgeführt. Spezial-Zuchtrichter Karl-Heinz Roth mit seinen beiden Anwärtern Mareike Streicher und Ingo Franzen konnten 5x vorzüglich und 33x den Formwert sehr gut vergeben. 3 Hunde waren wegen nervlicher Mängel nicht bewertbar.

Das „CAC“ erhielten

V1-Hündin „ Freyja von Kurhessen“ vorgestellt von Jutta Römer, Espenau

V1-Rüde „Cuno vom Holtvogt“  vorgestellt von Holger Büchner, Gerstungen

Besonderer Dank an Zuchtwartin Tina Geisel, Melanie Schwalm, Helmut Merle und Antje Engelbart-Schmidt für die hervorragende Organisation und Abwicklund der Schau.

Zuchtwartin Tina Geisel berichtete, dass im Zuchtjahr 2022 8 Würfe mit 64 Welpen gefallen sind. Dies sei zwar ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr ( 13 Würfe mit 98 Welpen), liege aber im langjährigen Durchschnitt.

Wegen der im Ausland tlw. deutlich niedrigeren Welpenpreise sei ein Trend festzustellen, dass Interessenten sich dort ihren DK-Welpen kaufen. Diese Entwicklung sei wegen nicht kalkulierbarer Risiken für die DK-Zucht nicht zu begrüßen.

Züchter-und Führerpreis

Für die Vergabe des jährlichen Züchter-und Führerpreises werden die Leistungen der einzelnen Hunde nach einem vereinsinternen Punktesystem ermittelt. In diesem Jahr hatten sich zahlreiche Züchter und Führer um den Preis beworben. Dank an Antje-Engelbart-Schmidt, die die Zuchtbücher durchforstet hat, um Prüfungsergebnisse und sonstige Daten für eine vergleichende Bewertung zu erfassen.

Den Führer Pokal konnte Björn Häfner mit 280 Punkten für die Leistungen seiner Hündin

„Amy vom Felsengartenland“ ZB 0006/21 entgegennehmen. ( Btr, D1,VJP70, sil., HZP o.E. 154, S1, VGP1 mit 336 P.)

Auf Platz 2 folgte Helmut Merle mit „Hanni von Kurhessen“ mit 250P.

Platz 3 belegte Rainer Daum mit „ Hermes von Kurhessen“ mit 230 P.

Der Züchterpokal mit überragenden 2250P. ging an den Zwinger „vom Kronsberg“ der der ZG Antje Engelbart.Schmidt.

Unter Top „Verschiedenes“ verwies Herr Schad auf einen erarbeiteten Vorschlag der Kommission für das Prüfungswesen zur Neufassung der PO Für die Kleemann-Prüfung, die in Nr.1/23 der DK-Blätter nachzulesen ist und bei der HV des Verbandes am 18.3.23 zur Abstimmung stehe. Mit einer Verschärfung der Zulassungsvoraussetzungen will der DKV erreichen, die sehr hohe Zahl der Kleemannteilnehmer auf eine machbare Größe zu senken, damit sich auch zukünftig noch Vereine finden, die bereit sind, diese Spitzenprüfung des DKV auszurichten.

Zuchtwartin Tina Geisel stellte einige die Zucht betreffende Vorschläge und Anregungen vor, die sie zusammen mit Antje-Engelbart-Schmidt erarbeitet hat. Ein Vorschlag, die auf den Zuchtschauen gemessene Schulterhöhe mit in das Zuchtbuch zu übernehmen, fand allgemeine Zustimmung. So könnten für Züchter wertvolle Hinweise beim Vergleich ganzer Würfe und Nachkommen von Rüden für die Anpaarung gewonnen werden und besonders dem Trend übergroßer Hunde züchterisch entgegengewirkt werden. Ein weiterer Vorschlag, Hunde mit einer B2-Hüfte möglichst mit einer A1-Hüfte zu verpaaren, führte zu einer lebhaften Diskussion, da bisher kein wissenschaftlicher Nachweis vorliegt, dass so eine Verbesserung der Hüfte bei den Nachkommen erreicht werden kann. Frau Geisel wies noch darauf hin, dass die Einzelbewertung von Hunden nur die Ausnahme sei und die Bewertung nur für ein Jahr gelte. Bedingung für eine EB sei, dass der Hund im nächsten Jahr auf einer Zuchtschau vorgestellt werde.

Albrecht Keil

Pressereferent